Radlkarte 2.0
Interaktive Radlkarte für Salzburg wird größer und mobil
Nach dem Erfolg der „Radlkarte“ als grenzüberschreitendes Auskunftsportal für RadfahrerInnen im Salzburger – Bayrischen Grenzraum soll im Zuge eines, abermals vom Klima- und Energiefond (KLIEN) gefördertem, Projekts das Anwendungsgebiet auf den gesamten Salzburger Zentralraum ausgeweitet werden.
Im Kontext der österreichweiten Vereinheitlichung der digitalen Speicherung des Straßen- und Wegenetzes (Graphenintegrationsplattform, GIP) migriert der Magistrat der Stadt Salzburg seine Straßen-bezogenen Daten in eine übergeordnete Datenbank des Bundeslandes Salzburg. Damit liegt am Ende eine standardisierte, amtliche Datengrundlage vor, in der Fahrrad-spezifische Daten explizit enthalten sind. Auf Basis dieser harmonisierten Datengrundlage wird die bestehende „Radlkarte“ geographisch und funktional erweitert. Zudem wird geprüft, wie Schnittstellen zu österreichweiten Anwendungen (z.B. Verkehrsauskunft Österreich) definiert bzw. genutzt und vorhandene technologische Ansätze übertragen werden können.
Mit der Erweiterung der „Radlkarte“ in das Salzburger Umland wird es für den/die NutzerIn mehr als zuvor notwendig, die Steigung zu berücksichtigen. Durch die Verschneidung der Straßendaten mit digitalen Höhenmodellen kann diese Information bereitgehalten werden. Gemeinsam mit verbesserter Wetterinformation und, im Winter, Auskunft zur Schneeräumung, wird so das bestehende Informationsangebot um Fahrrad-spezifische Informationskomponenten entscheidend erweitert.
Um die kompetente Routenauskunft stets in Griffweite zu haben, wird im Rahmen der Radlkarte 2.0 eine mobile Anwendung mit Sprachausgabe entwickelt und für gängige Smartphones angeboten.
http://www.salzburg.gv.at/themen/ve/verkehr/rad/radrouting.htm
www.radlkarte.eu wird auf das gesamte Landesgebiet Salzburg erweitert und ist ab Jahresmitte auch als App verfügbar.
Seit 2013 steht eine digitale Radkarte für die Stadt Salzburg, Wals und die angrenzenden bayrischen Gemeinden Ainring, Freilassing, Piding und Saaldorf-Surheim unter www.radlkarte.eu zur Verfügung. Damit können Radfahrende schnell und sicher ihre günstigsten Radverkehrsverbindungen finden. Durch dieses moderne Infrastruktur- und Informationsangebot wollen Stadt und Land Salzburg das Fahrrad als Mobilitätsalternative forcieren
Jetzt wird die radlkarte.eu auf das Bundesland Salzburg erweitert. Start- und Zieladresse eingeben bzw. Start- und Zielfahne in den Plan hineinziehen und schon werden sowohl der sicherste als auch der kürzeste Radweg auf Basis eines qualitätsgesicherten und vollständigen Straßen- und Wegenetzes angezeigt. Die Ausweitung ist zum Beispiel für Pendler aus den Umlandgemeinden, die mit dem Rad unterwegs sind, von Interesse. Zur Verfügung stehen wird dieses Angebot für das Bundesland Salzburg bis Mitte des Jahres 2014. Dann werden auch die für Radfahrende wichtigen Informationen über Höhenmeter bzw. Höhenprofile bei den vorgeschlagen Radrouten angezeigt.
Neu wird dann auch die mobile App (für Android und iOS) zur Verfügung stehen. Radfahrende werden unterwegs sicher navigiert. Die Radroutenbeschreibung steht dann sowohl visuell als auch sprachgesteuert zur Verfügung. Ergänzt wird die radlkarte.eu mit Infos zum eingesparten Kilometergeld und zum Kalorienverbrauch. In der Karte können auch Rad-Selfservice-Stationen, Radboxen, Radhändler und -verleihstationen eingeblendet werden. Dieses Projekt von Land und Stadt Salzburg wird über das Förderprogramm „Innovationen für grüne und effiziente Mobilität“ mit Geldern des Klima- und Energiefonds als Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz gefördert.
Wie funktioniert die Radkarte?
Auf der Webseite www.radlkarte.eu Start und Ziel eingeben bzw. Start- und Zielfahne in den Plan hineinziehen. Sowohl der sicherste als auch der kürzeste Radweg werden auf Basis eines qualitätsgesicherten und vollständigen Straßen- und Wegenetzes angezeigt. Karten-Ausschnitte können auch vergrößert und verkleinert werden. Derzeit sind das Gebiet der Stadt Salzburg und einige Umlandziele, die Gemeinden Wals-Siezenheim, Ainring, Freilassing, Piding und Saaldorf-Surheim erfasst.
Zusätzlich gibt es Informationen zum eingesparten Kilometergeld und zum Kalorienverbrauch. In der Karte können auch Rad-Selfservice-Stationen, Radhändler und –verleihstationen einbeglendet werden.
Ziel der Maßnahme ist, den Radverkehrsanteil zu steigern. Das Rad soll als Alternative zum Auto etabliert werden.